Plötzliche Sonnenallergie: Was Betroffene tun können
Am besten wäre es natürlich, die Sonne gänzlich zu meiden. Doch das würde dem Lebensgefühl arg zusetzen. Wie kann man sich also gegen eine (plötzliche) Sonnenallergie schützen?
Plötzlich sind sie da: kleine rote Pickelchen und Bläschen auf der Haut – und das, obwohl man sich fleißig mit Sonnencreme eingeschmiert hat. Wie kann man einer Sonnenallergie vorbeugen, wenn der Sonnenschutz nicht hilft? Zuerst sollte man verstehen, was eine sonnenbedingte (vermeintliche) Allergie ist und wieso diese überhaupt entsteht.
Optisch erinnert die Sonnenallergie an eine allergische Hautreaktion – daher auch ihr Name. Ob es sich dabei tatsächlich um eine Allergie handelt, ist aus medizinischer Sicht allerdings unklar. Bei jedem Menschen können die Symptome anders aussehen, entweder Bläschen oder Knötchen können dabei überwiegen. Und: Die Lichtdermatose kann jedes Jahr erneut auftreten.
Eine Sonnenallergie im Frühling? Das ist gar nicht so ungewöhnlich: Nach dick eingepackten Wintermonaten ist unsere Haut längst nicht mehr an die Sonne gewöhnt. Gleichzeitig wird die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung stärker. Ende April ist sie laut AUVA bereits so hoch wie Mitte August. Selbst Sonnencreme kann sonnenentwöhnte Haut dann nicht immer vor einer Sonnenallergie schützen. Ist sie der prallen Sonne zu lange ausgesetzt, reagiert die Haut scheinbar allergisch.
Was passiert da in den Hautzellen? Das ist aus medizinischer Sicht noch nicht ganz klar. Was man weiß, ist: Freie Radikale bilden durch UV-A-Strahlung chemische Verbindungen, die die Haut stressen und die Zellen schädigen können. Bei einer Lichtdermatose können die Zellen das nicht abwehren und Hautirritationen werden sichtbar.
Eine andere Theorie ist: UV-A-Strahlen lassen in Kombination mit anderen Substanzen ein Allergen im Körper entstehen. Das können körpereigene Stoffe oder auch kosmetische Inhaltsstoffe wie Emulgatoren, Konservierungs- und Duftstoffe sein.
Kinderhaut ist besonders empfindlich und noch nicht an UV-Strahlen gewöhnt. Die Kleinen brauchen also eine besondere Portion Pflege und Schutz vor Sonnenstrahlen – nicht nur wegen einer Sonnenallergie.
Was tun, wenn Kinder dennoch an einem sonnenbedingten Ausschlag leiden? Zuerst am besten den Juckreiz lindern, damit sich das Kind nicht aufkratzt. Kühle, nasse Umschläge können dabei helfen und lassen gleichzeitig die Haut abschwellen. Danach eine dünne Schicht mit feuchtigkeitsspendender Creme auftragen. Klingen die Symptome nicht ab, sollten unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufgesucht werden.
Sonnenallergie (vorbeugen): Alles, was wir wissen müssen
Woran erkenne ich eine Sonnenallergie?
Erst juckt die Haut, dann werden rote Pünktchen erkennbar, die sich zu einem Ausschlag mit Knötchen entwickeln. Teilweise kommen auch Bläschen hinzu. Die Symptome einer Sonnenallergie, auch polymorphe Lichtdermatose genannt, treten meist an exponierten Hautstellen auf, die der Sonne direkt ausgesetzt waren: an Hals, Dekolleté, (Ober)-Armen, Beinen oder im Gesicht.Optisch erinnert die Sonnenallergie an eine allergische Hautreaktion – daher auch ihr Name. Ob es sich dabei tatsächlich um eine Allergie handelt, ist aus medizinischer Sicht allerdings unklar. Bei jedem Menschen können die Symptome anders aussehen, entweder Bläschen oder Knötchen können dabei überwiegen. Und: Die Lichtdermatose kann jedes Jahr erneut auftreten.
Wie entsteht ein sonnenbedingter Hautausschlag?
Eine Sonnenallergie im Frühling? Das ist gar nicht so ungewöhnlich: Nach dick eingepackten Wintermonaten ist unsere Haut längst nicht mehr an die Sonne gewöhnt. Gleichzeitig wird die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung stärker. Ende April ist sie laut AUVA bereits so hoch wie Mitte August. Selbst Sonnencreme kann sonnenentwöhnte Haut dann nicht immer vor einer Sonnenallergie schützen. Ist sie der prallen Sonne zu lange ausgesetzt, reagiert die Haut scheinbar allergisch.Was passiert da in den Hautzellen? Das ist aus medizinischer Sicht noch nicht ganz klar. Was man weiß, ist: Freie Radikale bilden durch UV-A-Strahlung chemische Verbindungen, die die Haut stressen und die Zellen schädigen können. Bei einer Lichtdermatose können die Zellen das nicht abwehren und Hautirritationen werden sichtbar.
Eine andere Theorie ist: UV-A-Strahlen lassen in Kombination mit anderen Substanzen ein Allergen im Körper entstehen. Das können körpereigene Stoffe oder auch kosmetische Inhaltsstoffe wie Emulgatoren, Konservierungs- und Duftstoffe sein.
Sonnenallergie bei Kindern
Kinderhaut ist besonders empfindlich und noch nicht an UV-Strahlen gewöhnt. Die Kleinen brauchen also eine besondere Portion Pflege und Schutz vor Sonnenstrahlen – nicht nur wegen einer Sonnenallergie.Was tun, wenn Kinder dennoch an einem sonnenbedingten Ausschlag leiden? Zuerst am besten den Juckreiz lindern, damit sich das Kind nicht aufkratzt. Kühle, nasse Umschläge können dabei helfen und lassen gleichzeitig die Haut abschwellen. Danach eine dünne Schicht mit feuchtigkeitsspendender Creme auftragen. Klingen die Symptome nicht ab, sollten unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufgesucht werden.
Sonnenallergie vorbeugen: Was tun?
- Sonnenallergie entsteht durch unvorbereitetes Sonnenbaden bei hoher UV-Strahlung. Deshalb: Ungebräunte Haut erst langsam an die Sonnenstrahlen gewöhnen. Also auf ausgiebige Sonnenbäder in der prallen Sonne auch im Mai erstmal lieber verzichten.
- Wer in den ersten Urlaubstagen oft eine Sonnenallergie bekommt, obwohl er sich scheinbar richtig schützt, verwendet eventuell den falschen Sonnenschutz mit einem zu geringen Lichtschutzfaktor. Empfohlen werden Sonnenschutzmittel für Allergikerinnen und Allergiker oder sensible Haut, die einen ausreichenden UV-A-Schutz bieten und keine Duft- oder Konservierungsstoffe enthalten. Auch mineralische Sonnencremes können eine Alternative sein.
- In den Mittagsstunden (von 11 bis 15 Uhr) sollte man die Sonne lieber meiden. Das gilt für Kinder wie für Erwachsene – aber auch im Schatten sollte nicht auf einen Sonnenschutz verzichtet werden, optimal ist zudem leichte Kleidung empfehlenswert.
Was hilft gegen Sonnenallergie?
- Die Sonne meiden, bis die Symptome abklingen. Bläschen auf der Haut nicht öffnen, da es dabei zu Entzündungen kommen kann.
- Trotzdem einen hohen Sonnenschutz verwenden, der frei von Duft- und Konservierungsstoffen und möglichst nicht ölig ist.
- Die Haut mit einer hautberuhigenden und feuchtigkeitsspendenden Lotion eincremen, die den Juckreiz lindert. Ärztinnen und Ärzte verschreiben in bestimmten Fällen kortisonhaltige, entzündungshemmende Cremes oder Antihistaminika.
- Die betroffenen Hautstellen mit nassen Umschlägen oder Wickeln mit Topfen oder Joghurt kühlen. Wichtig: Die Milchprodukte danach gründlich abwaschen, damit sich die Haut nicht entzündet.
- Hausmittel anwenden: Umschläge mit verdünntem Essig sollen den Juckreiz lindern. Aloe Vera spendet Feuchtigkeit und Ringelblume wirkt entzündungshemmend.
- Wer an einer schweren Form der Lichtdermatose leidet, sollte auf jeden Fall einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
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