Wenn die Zahnfee kommt
Zahnwechsel – da müssen alle Kinder und ihre Eltern durch. Ist auch überhaupt nicht schlimm. Noch besser geht es mit der Zahnfee und diesen Profitipps.
Der erste Zahn wackelt? Toll, die Zahnfee wartet bestimmt schon darauf, dass er endlich ausfällt und unters Polster gelegt wird. Dafür lässt sie dort auch gerne eine Kleinigkeit da: Klassischerweise ein Geldstück, es darf aber auch ein netter Dankesbrief von der Zahnfee sein. Zusammen mit einem Pixiebuch oder einer besonders tollen Zahnbürste zum Beispiel.
Das Märchen der Zahnfee wird von Generation zu Generation beim Zahnwechsel weitergegeben. Also meist, wenn die Kinder fünf bis sechs Jahre alt sind. Dann nämlich beginnt der erste Zahn zu wackeln. Natürlich nicht bei jedem Kind: „Das hängt auch von der Genetik ab“, weiß Karin Vornwagner, Zahnärztin in Wien. Und davon, wann die ersten Milchzähne gekommen sind. Sie fallen dann oft in derselben Reihenfolge aus, wie sie gewachsen sind.
Sie wollen noch mehr über den Zahnwechsel wissen? Wir sagen, wie Ihr Kind den Zahnwechsel gut übersteht und wie die Zahnfee dabei helfen kann:
Keine Sorge, das Wackeln mit der Zunge am Zahn kann keine Probleme verursachen. „Achten Sie aber darauf, dass Ihr Kind nur mit sauberen Fingern am Zahn wackelt“, rät die Expertin. Sind die Finger schmutzig, kann es zu Entzündungen kommen.
„Eltern sollten nicht nachhelfen, wenn der Zahn partout nicht raus will – und Kinder auch nicht“, rät die Expertin. Lassen Sie der Natur ihren Lauf. Sollte der Zahn tatsächlich gar nicht von alleine ausfallen, lohnt sich der Gang zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin: „Es kann sein, dass der Zahn sich verkeilt hat. Ein Experte oder eine Expertin kann hier helfen und ihn professionell entfernen.“
Das Märchen der Zahnfee wird von Generation zu Generation beim Zahnwechsel weitergegeben. Also meist, wenn die Kinder fünf bis sechs Jahre alt sind. Dann nämlich beginnt der erste Zahn zu wackeln. Natürlich nicht bei jedem Kind: „Das hängt auch von der Genetik ab“, weiß Karin Vornwagner, Zahnärztin in Wien. Und davon, wann die ersten Milchzähne gekommen sind. Sie fallen dann oft in derselben Reihenfolge aus, wie sie gewachsen sind.
Sie wollen noch mehr über den Zahnwechsel wissen? Wir sagen, wie Ihr Kind den Zahnwechsel gut übersteht und wie die Zahnfee dabei helfen kann:
Der erste Zahn wackelt: Was tun?
Wie erkläre ich dem Kind, was gerade passiert?
Das Kind wächst und mit ihm sein Kiefer – die Zähne aber wachsen nicht mit, sie bleiben klein. Darum fallen sie nach und nach aus und machen Platz für größere Zähne. Das können Sie Ihrem Kind ruhig so erklären. Den Mythos um die Zahnfee können Sie gut einbinden, sagt Vornwagner: „Sie können Ihrem Kind zum Beispiel erzählen, dass die Zahnfee dabei hilft die neuen, bleibenden Zähne nach oben zu schieben.“
Mein Kind wackelt ständig am Zahn: Kann das schaden?
Keine Sorge, das Wackeln mit der Zunge am Zahn kann keine Probleme verursachen. „Achten Sie aber darauf, dass Ihr Kind nur mit sauberen Fingern am Zahn wackelt“, rät die Expertin. Sind die Finger schmutzig, kann es zu Entzündungen kommen.
Der Wackelzahn will nicht raus: Wann zum Zahnarzt?
„Eltern sollten nicht nachhelfen, wenn der Zahn partout nicht raus will – und Kinder auch nicht“, rät die Expertin. Lassen Sie der Natur ihren Lauf. Sollte der Zahn tatsächlich gar nicht von alleine ausfallen, lohnt sich der Gang zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin: „Es kann sein, dass der Zahn sich verkeilt hat. Ein Experte oder eine Expertin kann hier helfen und ihn professionell entfernen.“
Hilfe, die neuen Zähne sehen nicht so aus wie die Milchzähne!
Die neuen Zähne sind grau oder gelblich und haben kleine Hügel: Warum?
„Jeder neue Zahn hat kleine Hügel“, weiß Vornwagner. An den Hügelchen erkennen wir, dass der Zahn frisch und unverbraucht ist. Mit den Jahren und Jahrzehnten schleifen sich die Hügelchen ab und der Zahn wird glatter, ebener.Es ist auch ganz normal, dass die bleibenden Zähne nicht mehr so strahlend weiß sind wie die Milchzähne: „Zahnschmelz und Zahnbein der neuen Zähne sind anders aufgebaut als bei den Milchzähnen. Es ist also ganz natürlich, dass sie dunkler sind.“ Vielleicht hat sich aber auch die Zahnfee einen Spaß erlaubt und die Zähne angemalt …
Die Farbe der Milchzähne ist übrigens einer von zwei wahrscheinlichen Gründen für ihren Namen: So milchweiß wie die Milchzähne werden die nachkommenden Zähne nämlich nicht mehr. Der andere mögliche Grund: Wir bekommen unsere Milchzähne in einem Alter, in dem wir uns hauptsächlich von Muttermilch ernähren.
Die Zähne wachsen schief nach: Was tun?
Ob Ihr Kind sechs Jahre alt ist oder zehn: Sobald Sie bemerken, dass die neuen Zähne schief nachwachsen, sollten Sie das mit einem Zahnarzt oder einer Kieferorthopädin besprechen. „Der Profi entscheidet, ob und wann eine Zahnspange nötig ist“, weiß Vornwagner.Gründe für schiefe Zähne gibt es viele: Der Zungen- oder Lippendruck, das Platzangebot im Kieferbereich oder auch die Genetik. Ja, schiefe Zähne können leider erblich bedingt sein.
Zahnpflege während des Zahnwechsels: So geht’s
Ein Tipp von der Zahnärztin: „Eltern sollten bei der Zahnpflege bis zum 10. Lebensjahr auf alle Fälle helfen.“ Gerade während des Zahnwechsels ist das Putzen ja oft eine Herausforderung. Tipps zum Zähneputzen mit Kindern finden Sie hier.Was in einer guten Kinder-Zahnpaste auf jeden Fall drin sein sollte: Aminfluorid, Natriumfluorid, Hydroxylapatit und/oder Xylit. „Das sind wichtige Stoffe, die Kinderzähne brauchen.“ Außerdem empfehlenswert: Zahnseide-Sticks. Diese sind einfacher in der Handhabung als Zahnseide. „Wer will, kann auch Kinder-Mundspülungen benutzen.“
Was, wenn die Milchzähne einfach nicht ausfallen?
Dentale Aplasie heißt es, wenn bleibende Zähne im Kiefer nicht angelegt sind. „Es wachsen keine neuen Zähne nach, weil es keine neuen Zähne gibt und die Milchzähne fallen tatsächlich nicht aus.“ Eine Aplasie betrifft nicht immer das ganze Gebiss, sondern meist nur vereinzelte Zähne. Die Ursachen für eine Aplasie sind noch nicht vollständig geklärt, sie ist aber sehr selten und es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten.Darum: Keine Panik! Wenn Ihr Kind erst spät Milchzähne bekommen hat, wird es auch dementsprechend spät die bleibenden Zähne kriegen. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, klären Sie am besten mit Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin ab, ob eine Aplasie vorliegt. Mithilfe eines Röntgenbildes lässt sich das im Nu feststellen.