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Haarpflege: Experten-Tipps für jeden Haartyp
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Pflege-Guide

Haarpflege: Experten-Tipps für jeden Haartyp

Die richtige Pflegeroutine für langes und gesundes Haar ist ganz von Ihrem Haartyp abhängig. Diese Haarpflege ist laut der Expertinnen und Experten genau richtig für Sie!

Haarpflege-Tipps: So finden Sie die richtige Pflege für Ihre Mähne

Haare lassen sich sehr selten nur einer Typ-Kategorie zuordnen. Oft gibt es mehrere Überschneidungen und Pflegebedürfnisse können sich auch im Laufe des Lebens und sogar in den verschiedenen Jahreszeiten ändern. Deshalb empfehlen wir, Tipps zu kombinieren, um so die ideale Haarpflege für Ihre Mähne zu kreieren.

Haarpflege für trockenes Haar

Als feuchtigkeitsbindendes Schönheitselixier in der Hautpflege beliebt, gewinnt Hyaluron mittlerweile auch in der Haarpflege an Bedeutung. Haarseren und Shampoos mit diesem Wirkstoff wurden speziell für lange Haare mit trockenen, hitzegeschädigten, blondierten und kaputten Längen und Spitzen entwickelt. Hyaluron speichert die Feuchtigkeit im Haar ab, hilft der Kopfhaut, sich zu regenerieren und gibt der Mähne die fehlende Spannkraft zurück. Das funktioniert so: Hyaluronsäure dringt in die Schuppenschicht des Haares ein und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Dadurch legen sich die einzelnen Schüppchen wieder eng und glatt übereinander – und das Haar strahlt wieder in gesundem Glanz. Als zusätzliches Pflegeplus schützt Hyaluron die Schuppenschicht auch vor Hitzeschäden. Der Volumen-Boost entsteht in der Faserschicht des Haares, in der sich auch die Keratin-Stränge befinden. Wird diese Schicht re-hydriert, sind die Keratin-Stränge wieder gut geschützt. Das Ergebnis: Die Mähne schwingt schön und mit mehr Spannkraft.

Bei trockenem Haar gibt es außerdem wichtige Styling-Tipps zu beachten. Susanne Forobosko‚
Qualitätstrainerin für das dm friseurstudio, betont: „Hitzeschutzprodukte sollten wirklich vor jedem Haarstyling mit Hitze verwendet werden. Sonst wird mit der Zeit die Haarstruktur geschädigt und es kommt zu Spliss und Haarbruch. Der Hitzeschutz ummantelt die Schuppenschicht wie ein feiner Film und versiegelt so die Feuchtigkeit im Haarinneren. Deshalb verdampft sie nicht, das Haar bleibt geschmeidig und wird nicht spröde oder brüchig.“

Haarpflege für glanzloses Haar

Hinter glanzlosem Haar steckt immer eine spröde Haarstruktur. Die Schuppenschicht, die das Haarinnere schützt und ummantelt, trocknet aus und wird angreifbar. Dadurch liegen die einzelnen Schuppen nicht mehr glatt genug übereinander, um das Licht zu reflektieren. Die Gründe dafür sind zahlreich. Neben Styling mit hoher Hitze und Färben können auch Umwelteinflüsse eine Rolle spielen. Kalkhaltiges Wasser und Schadstoffe in der Luft hinterlassen Rückstände auf dem Haar und schädigen es. Was wirklich hilft? Eine Haarwäsche mit klärendem Glanz-Shampoo, das Ablagerungen entfernt. Feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte mit Hyaluron und Proteinen glätten, füllen die Lücken in der Schuppenschicht und bringen so den Glanz zurück.

Haarpflege für Spliss

Die Spitzen sind als ältester Haarteil vielen Strapazen ausgesetzt. Spalten sie sich, spricht man von Spliss. Er entsteht durch mechanische, chemische oder thermische Einflüsse. Dazu gehören Reibung an der Kleidung, aggressive Haarpflegeprodukte oder -farben und häufiges Styling mit Lockenstab, Föhn & Co. Besondere Anti-Spliss-Produkte, angereichert mit Argan-, Moringa- oder Rizinus-Öl sowie speziellen Klebstoffen, können die aufgesplitteten Enden wieder kitten und weiterem Spliss vorbeugen. Ein Haarschnitt lässt sich so hinauszögern, aber nicht dauerhaft vermeiden. Kaputte Spitzen entfernen, ohne Länge zu lassen? Das geht mit dem Spliss-Cut: Dabei werden die Haare zu einer Kordel eingedreht und die abstehenden Enden mit einer heißen Schere getrimmt.

Haarpflege bei Haarbruch

Während Spliss nur an den Spitzen auftritt, ist Haarbruch ein Strukturschaden, der die gesamte Haarlänge betrifft. Er kann viele verschiedene Ursachen haben – wie zu viel Hitze beim Styling, Färben bzw. Aufhellung, Reibung oder zu häufiges Waschen. Die Wasserstoffbrücke des Haares wird gebrochen und die Schuppenschicht aufgeraut, so dass sie schließlich absteht. Dadurch verliert das Haarinnere seinen Schutz und trocknet aus. Hochkonzentrierte Wirkstoffe wie Birnenextrakt, Biotin, Hyaluron- und Aminosäure füllen die Risse im Haar, glätten brüchige Stellen und geben ihm seine Feuchtigkeit zurück. Vollständig reparieren lässt sich das Haar aber nicht mehr. Deshalb muss eine Behandlung fortgesetzt werden, bis die beschädigten Haarsträhnen herausgewachsen sind.

Haarpflege für lockiges Haar

Kokosöl ist ein wahrer Allrounder in der Körper- und Haarpflege. Besonders Lockenköpfe profitieren von Shampoos und Sprays auf Kokosbasis, da ihre Mähne von Natur aus eher trocken ist. Was kann Kokosöl in der Haarpflege? Es enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin E, die als natürliche Antioxidantien vor Umwelteinflüssen schützen können. Weil es sich bei Kokosöl um ein sehr reichhaltiges Öl handelt, zieht es nicht ins Haar ein, sondern legt sich schützend um die Strähnen und sorgt so für das gewünschte Glanz-Finish; definiert die Locken und verhindert auch Spliss an den Spitzen. Für feines und fettiges Haar ist der Wirkstoff allerdings nichts, da er dieses beschwert und strähnig aussehen lässt.

Haarpflege für glattes Haar

Der aufgehende Stern am Beauty-Himmel heißt ganz klar Reiswasser. Neu ist der Wirkstoff nicht, denn schon im alten Japan tauchte man das Haar als Beauty-Treatment in die milchige Flüssigkeit. Eine regelmäßige Anwendung von Shampoos und Spülungen mit dem Wirkstoff soll Glanz und Volumen verleihen. Wie das geht? Reiswasser ist reich an Vitamin B8 und Aminosäuren. Die Proteine füllen die kleinen Lücken in der Schuppenschicht und verschaffen so besonders stumpfem Haar den begehrten Glanz. Der Volumen-Boost entsteht durch die verdickende Stärkeschicht, die sich um den Haarschaft legt. Leider ist der Wirkstoff nicht für alle geeignet: Sprödes Haar wird vom Proteinüberschuss trocken und brüchig.

Haarpflege für Haarausfall

20 Prozent der Frauen und fast 40 Prozent aller Männer müssen ab ihrem zwanzigsten Geburtstag mit Haarausfall rechnen. Die Ursachen sind allerdings nicht nur genetisch bedingt. Auch Stress oder Nährstoffmangel können der Grund sein. Bei Frauen können auch die Wechseljahre zu mehr Haarverlust führen. Hilfe kommt in Form von speziellen Shampoos und Tonics mit Koffein, Vitamin B5, Menthol oder Arnika. Diese dringen in tiefere Schichten der Kopfhaut ein und regen dort die Durchblutung an. So können noch aktive Haarfollikel kräftigeres Haar produzieren. „Tonics sollten mindestens dreimal pro Woche auf die gereinigte Kopfhaut aufgetragen und einmassiert werden“, so Helmut Maier, Qualitätstrainer für das dm friseurstudio.

Haarpflege für fettiges Haar

Wie viel Fett die Kopfhaut produziert, ist zu einem gewissen Grad genetisch bedingt. Oft aber verursacht auch Überpflegung schnell nachfettendes Haar: Wird die Kopfhaut zu häufig mit austrocknenden Produkten gewaschen, reagiert sie mit übermäßiger Talgproduktion. Shampoos mit pflanzlichen Wirkstoffen wirken beruhigend. Zusätzlich hilft es, die Zeit zwischen den Haarwäschen langsam mit Flechtfrisuren und Trockenshampoo zu strecken, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist.

Haarpflege bei grauem Haar

„Ich empfehle die Grauhaarveredelung, die den Gelbstich verschwinden lässt – oder die Kaschierung, die dem Haar seinen Naturton zurückgibt“, sagt Maier. Für die Veredelung zuhause gibt es Silbershampoos und lilastichige Farbmasken; für die Kaschierung Re-Pigmentierungs-Cremen. Tipp: eher hellere Farbnuancen wählen, das sieht natürlicher aus. Und wenn man’s ganz natürlich mag? Kein Problem: Graue Haare sind total angesagt.

Zusatztipp: Auf dm.at finden Sie eine große Auswahl an Produkten für die Haarpflege.

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