Stoffwechsel ankurbeln: Los geht’s!
Eine gesunde Lebensweise trägt langfristig dazu bei, unseren Stoffwechsel anzukurbeln, selbst nach üppigen Menüs etwa zu Festlichkeiten wie Weihnachten.
Gerade im Winter neigen wir dazu, etwas mehr zu essen und weniger Sport zu treiben. Ab und zu ist das kein Problem, gewöhnen wir uns aber daran und verbringen die Wochenenden bevorzugt mit Snacks als Couchpotato, kann das langfristig unser körperliches Wohlbefinden beeinflussen. Um den Stoffwechsel anzukurbeln, setzen wir deshalb im Alltag auf einen Lebensstil mit abwechslungsreicher Biokost und ausreichend Sport. Das regt ganz nebenbei auch die Fettverbrennung an.
Wenn die Hose etwa nach Weihnachten eng sitzt, sind Crash-Diäten oft verlockend. „Sie kurbeln Fettverbrennung und Stoffwechsel jedoch nicht an, sondern verlangsamen sie eher“, sagt Diätologin Martha Resatz von Eat Fit. Warum? Weil der Körper hier nicht mit allen Nährstoffen versorgt wird, die er für seine Arbeit benötigen würde. Auch beim Genuss von Alkohol werden diese Vorgänge verzögert, weil die Leber ihn zuerst abbaut. Deshalb ist es sinnvoller, nach den Feiertagen eine weitere Laufrunde einzulegen oder abends die Kalorienzufuhr ein wenig einzuschränken. Dann verschwinden die zusätzlichen Kilos auf der Waage fast von allein.
„Er ist die Grundlage aller biochemischen Vorgänge im Körper“, sagt Expertin Resatz, „und der Stoffwechsel ist dafür zuständig, dass die Zellen auf-, ab- und umgebaut werden.“ Die wichtigsten Bausteine für einen guten Metabolismus, also den Stoffwechsel, sind eine vielseitige Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und viel Bewegung. „Dann arbeiten die Organe bestmöglich, und somit bleiben auch die Fettverbrennung und das Immunsystem auf Trab.“
Wenn die Hose etwa nach Weihnachten eng sitzt, sind Crash-Diäten oft verlockend. „Sie kurbeln Fettverbrennung und Stoffwechsel jedoch nicht an, sondern verlangsamen sie eher“, sagt Diätologin Martha Resatz von Eat Fit. Warum? Weil der Körper hier nicht mit allen Nährstoffen versorgt wird, die er für seine Arbeit benötigen würde. Auch beim Genuss von Alkohol werden diese Vorgänge verzögert, weil die Leber ihn zuerst abbaut. Deshalb ist es sinnvoller, nach den Feiertagen eine weitere Laufrunde einzulegen oder abends die Kalorienzufuhr ein wenig einzuschränken. Dann verschwinden die zusätzlichen Kilos auf der Waage fast von allein.
Was bewirkt der Stoffwechsel?
„Er ist die Grundlage aller biochemischen Vorgänge im Körper“, sagt Expertin Resatz, „und der Stoffwechsel ist dafür zuständig, dass die Zellen auf-, ab- und umgebaut werden.“ Die wichtigsten Bausteine für einen guten Metabolismus, also den Stoffwechsel, sind eine vielseitige Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und viel Bewegung. „Dann arbeiten die Organe bestmöglich, und somit bleiben auch die Fettverbrennung und das Immunsystem auf Trab.“
Stoffwechsel ankurbeln: 4 Dinge, die wir wissen müssen
1. Ausgewogen ernähren für den Stoffwechsel
Damit der Stoffwechsel auf Hochtouren arbeiten kann, benötigt er ausreichend Energie in Form von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Ebenso wichtig sind Mikronährstoffe, also Vitamine und Mineralstoffe. Im Alltag empfiehlt die Diätologin deshalb, jede Mahlzeit aus etwa 1 Handvoll Kohlenhydrate (idealerweise vorwiegend Vollkorn), 1 Handfläche voll Eiweiß (etwa Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Nüsse oder mageres Fleisch), 2 Handvoll Gemüse sowie 1 Daumenspitze Fett (etwa Raps- und Sonnenblumenöl für warme Speisen, Lein- oder Walnussöl für kalte Gerichte) zusammenzustellen. „Allgemeingültige Regeln gibt es grundsätzlich nicht, die Abmessungen, je nach Handgröße, sind aber gute Richtlinien.“
2. Können einzelne Lebensmittel den Stoffwechsel positiv beeinflussen?
„Nein, es ist wissenschaftlich nicht belegt, dass einzelne Lebensmittel allein eine Änderung des Stoffwechsels hervorrufen können“, sagt Martha Resatz. „Das Glas Wasser mit Zitronensaft oder Apfelessig am Morgen ist kein Wundermittel.“ Wer darauf vertraut, habe sich meistens bereits Gedanken über seinen Körper gemacht und ebenso andere Gewohnheiten im Alltag angepasst. „Das Zitronenwasser ersetzt beispielsweise den Latte macchiato, wodurch Kalorien eingespart werden. Und eventuell wird dann statt der kalorienreichen Nussschnecke ein mürbes Kipferl dazu genossen“, erklärt sie. „Dadurch sind Veränderungen schnell bemerkbar. Das liegt aber nicht an der Zitrone, sondern an der Umstellung der Gewohnheiten.“ Selbst wenn einzelne Lebensmittel allein den Metabolismus nicht anregen, können sie durchaus verdauungsfördernd wirken. Speziell Ballaststoffe, die etwa in Äpfeln, Leinsamen und Flohsamenschalen oder Haferflocken vorkommen, wirken sich positiv auf die Verdauung aus, sättigen nebenbei noch gut und verringern somit Heißhungerattacken. Auch Bitterstoffe wirken nach üppigen Mahlzeiten unterstützend. Chicorée, Rucola oder Kohlsprossen lassen sich auch gut als Salat oder Beilage ins Menü integrieren.
3. Viel Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an
Sport ist ein wichtiger Faktor für einen guten Stoffwechsel. „Je mehr Muskelmasse ein Mensch hat, desto mehr Kalorien verbraucht er auch in Ruhephasen“, sagt Expertin Resatz. Krafttraining ist deshalb trotzdem kein Muss, schließlich bringen Tanzen, Laufen oder Hula-Hoop unseren Körper ebenso in Schwung. Konsequente Bewegung im Alltag hat den gleichen Effekt und ist leicht umsetzbar. „Ich kann die Treppe statt des Lifts nehmen, die letzte Busstation zu Fuß gehen oder kurze Wege mit dem Rad erledigen“, rät die Expertin. „Jede Form der Bewegung, jeder Schritt ist hilfreich für einen guten Stoffwechsel.“
4. Ausreichend trinken
Etwa 30 bis 35 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht benötigt der Körper über den Tag verteilt, um gut arbeiten zu können, bei körperlicher Anstrengung oder Hitze entsprechend mehr. Ihr Körper zeigt Ihnen übrigens, wenn Sie zu wenig getrunken haben. Wasser ist bei Getränken die erste Wahl, schließlich hat es keine Kalorien. Spannender schmeckt Tee. Die Diätologin rät: „Nach einem schweren Essen beruhigt etwa Kamillentee den Magen. Auch andere Kräutertees wie Fenchel-, Anis- und Kümmeltee können sich positiv auf den Körper und die Verdauung auswirken.“ Denn: Die Antioxidanzien in vielen Teesorten sorgen für einen Stoffwechsel-Boost. Sie helfen dabei, das gespeicherte Fett im Körper einfacher in Energie umzuwandeln und zu verbrennen. Und das war noch nicht alles: Die Bitterstoffe in vielen Teesorten haben einen sättigenden Effekt und reduzieren den Heißhunger auf Süßes. Um langfristig abzunehmen, kommen wir aber nicht darum herum, auch die Ernährung langfristig umzustellen – etwa mit vielen Proteinen – und auch regelmäßig Sport zu treiben.
Welche Teesorten können den Stoffwechseln anregen?
Matetee: Matetee wirkt vitalisierend und zügelt gleichzeitig den Appetit. Er hilft besonders bei Heißhunger auf süße Snacks. Der anregende Wachmacher ist der ideale Begleiter für Entlastungstage.Grüner Tee: Grüner Tee ist ein wahrer Wundertrank. Durch die Bitterstoffe lässt er Lust auf Süßes und Heißhunger verschwinden. Er regt die Verdauung an und verbrennt mehr Energie aus den Fettzellen. Ein perfekter Tee zum Abnehmen!
Schwarzer Tee: Er regt den Stoffwechsel an und verringert die Zahl der „schlechten“ Darmbakterien, die für Übergewicht verantwortlich sind. Am effektivsten ist Schwarztee am Morgen – so kurbelt er den ganzen Vormittag die Fettverbrennung an.
Ingwertee: Nutzen Sie Ingwertee nicht nur als Boost für das Immunsystem, sondern auch für Stoffwechsel und Verdauung. Ingwer hat wie Chili und andere scharfe Gewürze einen kalorienverbrennenden Effekt. Am besten frischen Ingwer verwenden, mit Zitrone schmeckt er besonders gut.
Weißer Tee: Dieser kurbelt die Fettverbrennung ordentlich an, denn er enthält Wirkstoffe, die den Abbau von Fettzellen fördern und die Bildung neuer Fettzellen verhindern. Zusätzlich entwässert er den Körper und verhindert Heißhunger, also ein idealer Tee zum Abnehmen.
Kräutertees: Kräuter und Wurzeln wie Löwenzahn, Wermut und Kurkuma enthalten Bitterstoffe, regen so die Verdauungssäfte an und helfen bei Völlegefühl. Zudem bringen sie die Leber, eines unser wichtigsten Stoffwechselorgane, wieder in Fahrt. Entschlackungstees mit entwässernden Kräutern wie Birkenblatt, Schachtelhalm, Brennnessel oder Pfefferminze tun dem Körper gut.
Stoffwechsel mit Tee anregen: Was beachten?
- Beginnen Sie Ihren Tag mit einer Tasse vom grünen oder schwarzen Tee. So bringen Sie gleich in der Früh Ihren Stoffwechsel auf Trab und fühlen sich wach.
- Trinken Sie den Tee ungesüßt. Nur so können Sie von den vielen positiven Eigenschaften des Tees profitieren.
- Fangen Sie langsam an und probieren Sie sich durch die Teesorten – so können Sie gleich stoppen, wenn Sie eine der Teesorten nicht so gut vertragen.
- Achten Sie darauf, Tee mit Koffein eher nur in der ersten Tageshälfte zu trinken. Ein guter Schlaf unterstützt den Stoffwechsel und das Abnehmen.
- Berücksichtigen Sie die verschiedenen Zubereitungsarten und Brühzeiten der Tees. Die Infos dazu finden Sie auf jeder Packung.
- Achten Sie auf die Qualität des Tees. Manche Teesorten sind leider häufig mit Pestiziden belastet. Verwenden Sie am besten zertifizierten Bio-Tee.
- Seien Sie sich bewusst: Ohne gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung wird Tee alleine Fett nicht auf magische Weise verschwinden lassen. Tee kann Abnehmwillige aber auf eine natürliche und gesunde Weise unterstützen.
- Außerdem ist ausreichend Schlaf entscheidend, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Finden Sie heraus, wie viel Schlaf Sie wirklich brauchen – weniger als 7 Stunden sollten es bei den meisten Menschen nicht sein.