Hätten Sie’s gewusst? 15 spannende Fakten zum Eurovision Songcontest
Seit bald 70 Jahren begeistert der Eurovision Songcontest Musikfans weltweit. Wir begeben uns auf eine Zeitreise und liefern Zahlen, die Sie so vielleicht noch nicht wussten. In diesem Sinne vergeben wir schonmal 15 Sonderpunkte …
Inhaltsverzeichnis
- Eurovision Songcontest: 15 spannende Fakten
- 200 Millionen Menschen…
- 40 Kilo…
- Null Punkte …
- Ein europäisches Land …
- Startnummer 17 …
- 138-mal „la“ …
- 37 weibliche Siegerinnen …
- Drei Stimmbänder …
- 48 Jahre …
- Eine Schlagzahl zwischen 61 und 70 bpm …
- Mehr als 1.600 Lieder…
- 80.000 Menschen …
- Seit 1991 …
- Fünf Länder, …
- 67-mal …
Eurovision Songcontest: 15 spannende Fakten
200 Millionen Menschen…
… fiebern an Bildschirmen und Public Viewing Spots beim Eurovision Songcontest mit – inzwischen sogar auch in Australien. Die Idee zu dem Spektakel kam 1956 von Marcel Bezençon, dem damaligen Vorsitzenden der Programmkommission der Europäischen Rundfunkunion. Seine Vision: Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Länder (37 treten heuer auf) dieselbe Bühne zu bieten und denselben Respekt zu zollen – getreu dem Motto des ESC: United By Music.
40 Kilo…
… brachte das Kostüm des australischen ESC-Teilnehmers Sheldon Riley bei seinem Auftritt 2022 in Turin auf die Waage. Der Überwurf war mit zig Strasssteinen besetzt, die auch seine Gesichtsmaske zierten. Diese sollte dem am Asperger-Syndrom leidenden Künstler mehr Sicherheit verleihen. Riley schaffte es mit „Not The Same“ auf Platz 15.
Null Punkte …
… erhielt ABBA beim Songcontest 1974 vom damaligen Gastgeberland, dem Vereinigten Königreich, für „Waterloo“. Mit diesem Jury-Voting erlebte das selbsternannte Mutterland des Pop ein gleichnamiges, schließlich ging das schwedische Quartett mit dem Song nicht nur als Sieger aus dem Rennen hervor: Der Auftritt der Vier in schillernden Fantasieoutfits plus extrahohen Plateaustiefeln war der Beginn einer beispiellosen Weltkarriere ... Mamma mia, Inghilterra!
Ein europäisches Land …
… strahlte den Eurovision Songcontest bisher noch nie aus – auch eine Teilnahme daran ist schier undenkbar. Gott bewahre! Von wem die Rede ist? Dem Vatikan. Bis heute straft der Stadtstaat das Musikspektakel mit völliger Ignoranz.
Startnummer 17 …
… scheint besonders siegbringend zu sein. Wenn Ihr Favorit ebendiese Nr. hat, dann können Sie den Sekt schon mal kälter stellen. Statistisch gesehen haben ESC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer mit Position 17 nämlich die besten Chancen zu gewinnen. Das Glück war Nr. 17 bereits sechs Mal hold. 2, 16, 21 und 25 sind hingegen Nullnummern.
138-mal „la“ …
… in einem Song? Klingt verrückt. Verrückt gut – wie sich 1968 zeigte: Mit „La, la, la“, einer wahren Hymne auf die Lebensfreude, beschwor die spanische Sängerin Massiel vergrabene Kindheitserinnerungen herauf und gewann. Mehr „La, la, la“ im Leben könnte also ein Erfolgsrezept sein!
37 weibliche Siegerinnen …
… gab es bei den Solo-Acts – gegenüber einer überschaubaren Zahl männlicher Gewinner: Nur zehn Mal trug ein allein performender Mann am Ende das Siegerlächeln im Gesicht.
Drei Stimmbänder …
… anstatt zwei hat die mazedonische Sängerin Kaliopi. Damit gilt sie als kleines anatomisches Wunder. Mehr Stimmkraft bedeutet höhere Siegeschancen? Leider nein. Kaliopi trat dreimal beim ECS an, konnte den Sieg jedoch nie nach Mazedonien heimbringen.
48 Jahre …
… vergingen, bis Österreich erneut einen Musikwettbewerb für sich entscheiden konnte. Das erste Mal gelang 1966 Udo Jürgens, fast fünf Jahrzehnte später schaffte es Conchita Wurst. Damit blieb Österreich zwischen zwei Gewinnen am längsten ohne Erfolg.
Eine Schlagzahl zwischen 61 und 70 bpm …
… hat sich beim Eurovision Songcontest als besonders vielversprechend herauskristallisiert. Diese Schlagzahl entspricht dem durchschnittlichen Herzschlag eines ruhenden Menschen.
Mehr als 1.600 Lieder…
… bescherte der ESC der Welt seit seinem Bestehen. Es würde 72 Stunden dauern, um sich alle Songs anzuhören.
80.000 Menschen …
… versammelten sich 2006 im Zentrum von Helsinki, um den Song „Hard Rock Halleluja“ der finnischen ESC-Gewinnerband Lordi in einer Karaoke-Version zu performen – damit schafften sie es sogar ins Guinness-Buch der Rekorde.
Seit 1991 …
… moderiert Jean-Marc Richard den Eurovision Songcontest für den französischsprachigen Schweizer Sender RTS. Damit ist er der dienstälteste ESC-Kommentator.
Fünf Länder, …
… Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und das Vereinigte Königreich, die sogenannten „Big 5“, erreichen bei jedem ESC automatisch das Finale. Wieso? Nicht nur, weil sie am stärksten in den Topf des European Broadcasting Union einzahlen, sondern auch, weil ohne deren Teilnahme die Einschaltquoten deutlich niedriger wären.
67-mal …
… nimmt Deutschland bereits beim Songcontest teil. Damit ist es das einzige Land, das seit Bestehen jedes Mal an den Start geht – auch heuer wieder. Gewonnen hat Deutschland bisher jedoch nur zwei Mal.