Wärmendes Soulfood: Warum wir jetzt Curry kochen
Wärmendes Soulfood ist im Winter nicht nur für den Körper eine Wohltat. Auch unsere Psyche wird deutlich davon beeinflusst, wie wir uns in der kalten Jahreszeit ernähren. Am besten eignen sich nahrhafte, proteinreiche Gerichte mit Gewürzen und Lebensmitteln der TCM und der ayurvedischen Küche aus Indien. Currys sind zum Beispiel ein gutes Soulfood in Reinkultur – und erfreuen mit dem richtigen Rezept auch die Herzen der Veganerinnen!
Fünf Gründe, wieso uns wärmendes Soulfood wie Curry im Winter so guttut
1. Es macht uns fit für Tag und Nacht
Raus aus den warmen Federn und rein in den kühlen Morgen! Wer schon beim Gedanken daran fröstelt, sollte vielleicht seine Morgenroutine überdenken – und konkret seine Frühstücksgewohnheiten. Wie wär’s zum Beispiel mit Porridge oder einem Hirsebrei? Gewürzt mit Kurkuma und Zimt, aufgepeppt mit Nüssen und Honig? Nach TCM und Ayurveda heizt uns das für einige Stunden ein. Gönnen Sie sich auch abends kuscheliges Soulfood in Form von leckeren Currys mit winterlichen Zutaten. Dann ist ruhiger, erholsamer Schlaf so gut wie sicher.2. Es macht uns ein bisschen glücklicher
Mit Soulfood wie bunten Currys kommen wir gut gelaunt durch den Winter. Wichtig für uns Wintergeplagte: Das richtige, wärmende Futter für die Seele versorgt uns unter anderem mit der Aminosäure Tryptophan. Diese ist ein wichtiger Baustoff für die Herstellung des Glückshormons Serotonin. Zu finden ist es etwa für Fleischesser in Wild, Rind und Huhn, für Veganerinnen in Kakao, Haferflocken und Nüssen. Unterstützung auf dem Weg ins Gehirn bekommt das Tryptophan idealerweise von kohlenhydratreichem „Körperheizmaterial“ wie Süßkartoffel oder Kürbis.3. Es stärkt unser Nervenkostüm
Die Nerven liegen wieder einmal blank? Ruhig bleiben und Curry essen. Denn wärmendes Soulfood vertreibt nicht nur die Kälte von innen. Es schickt meist auch gleich Stress und Nervosität in die Zwangspause. Viele der nach TCM wärmenden Lebensmittel strotzen vor nervenfreundlichen Nährstoffen wie B-Vitaminen, Magnesium und Kalium. Dazu gehören etwa Nüsse, Haferflocken, Hülsenfrüchte und gekochtes grünes Gemüse. Auch Kohl und Brokkoli sowie Rind- und Schweinefleisch enthalten wichtige Nährstoffe.4. Es pusht unsere Abwehrkräfte
Mit Wärmflasche unter einer Decke verkriechen, spielt’s nicht? Heiße Tees, dampfende Suppen und feurig gewürzte Aufläufe sind wertvolle Verbündete unseres Immunsystems. Hauptsache, wir zeigen jetzt Rohkost und Joghurts die kalte Schulter. Dafür lassen wir uns Gekochtes, Gebratenes oder Gedämpftes schmecken. Snacks mit eingebauter Heizung sind Trockenfrüchte, Maroni oder Nüsse.5. Es dezimiert Krankheitserreger
Zutaten wie Ingwer, Knoblauch, Kren, Wasabi oder Gewürze wie Chili lassen uns spüren, welche „Hitze“ in ihnen steckt. Verantwortlich sind dafür vor allem ätherische Öle und verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Diese Scharfmacher können so manche Infektion im Keim ersticken. Deshalb helfen sie uns, oft unbemerkt, durch die Schnupfenzeit.Soulfood: Rezept für ein Kichererbsen-Curry
Zutaten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Ingwerknolle
- 1 Zwiebel
- Koriander
- Gelbe Currypaste
- Paprikapulver
- Kümmel
- Curcuma
- Curry (z.B. von dmBio)
- Olivenöl (z.B. von dmBio)
- 400ml Kokosmilch (z.B. von dmBio)
- 2 Süßkartoffeln
- 220g Kichererbsen (z.B. von dmBio)
- Optionale Beilage: Basmatireis (z.B. von dmBio)
Zubereitung
1. Die Zwiebeln und die Süßkartoffeln in Würfel schneiden.
2. Olivenöl in einer größeren Pfanne erhitzen und die Zwiebeln anbraten.
3. Gepressten Knoblauch und geschälte Ingwerstückchen hinzufügen.
4. Süßkartoffelwürfel in die Pfanne geben und mit Kokosmilch aufgießen.
5. Nach Belieben mit gelber Currypaste, Paprikapulver, Kümmel, Curcuma und gemahlenem Curry würzen.
6. 20 Minuten köcheln lassen und dann die abgetropften Kichererbsen hinzufügen.
7. Nach ca. weiteren 15 – 20 Minuten ist das Curry fertig.
8. Garnieren Sie das Curry mit etwas Koriander. Optional können Sie dazu Basmatireis servieren. Fertig ist das Soulfood!
2. Olivenöl in einer größeren Pfanne erhitzen und die Zwiebeln anbraten.
3. Gepressten Knoblauch und geschälte Ingwerstückchen hinzufügen.
4. Süßkartoffelwürfel in die Pfanne geben und mit Kokosmilch aufgießen.
5. Nach Belieben mit gelber Currypaste, Paprikapulver, Kümmel, Curcuma und gemahlenem Curry würzen.
6. 20 Minuten köcheln lassen und dann die abgetropften Kichererbsen hinzufügen.
7. Nach ca. weiteren 15 – 20 Minuten ist das Curry fertig.
8. Garnieren Sie das Curry mit etwas Koriander. Optional können Sie dazu Basmatireis servieren. Fertig ist das Soulfood!
Gut zu wissen
Warme Speisen helfen auch sehr gut gegen Heißhunger.