Gewichtszunahme in der Schwangerschaft? 3 Wege gegen den Figurstress
Sie wollen sich von der Gewichtszunahme durch die Schwangerschaft nicht stressen lassen? Richtig so! Mit dem richtigen Mindset und den passenden Tipps purzeln die Kilos ganz entspannt.
Zwischen Windelwahnsinn und ganz viel kuscheln mit dem Nachwuchs bleibt für den eigenen Körper vermutlich recht wenig Zeit. Doch irgendwann kommt bei den meisten Frauen der Punkt, an dem sie trotzdem das ein oder andere Schwangerschaftskilo gerne wieder verlieren würden. Und selbst wenn es im Bekanntenkreis vielleicht jemanden gibt, bei der die Kilos nach der Schwangerschaft scheinbar mühelos purzeln: Geben Sie Ihrem eigenen Körper Zeit.
Gewichtszunahme durch die Schwangerschaft: Was ist normal?
Jeder Mensch und somit auch jeder Körper ist anders. So sind auch die Beschwerden in der Schwangerschaft ganz unterschiedliche. Sowohl für die Gesundheit der Mutter als auch die des ungeborenen Kindes gilt: Das Ausgangsgewicht vor der Schwangerschaft ist entscheidender als die Gewichtszunahme währenddessen. Denn ein Baby zu bekommen bedeutet nicht, für zwei zu essen. Stattdessen steigt der Kalorienbedarf während der Schwangerschaft nur geringfügig an (etwa zehn Prozent) und sollte dementsprechend (am besten nach Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin) dem Ausgangsgewicht angepasst werden.
Mit den passenden Tipps schaffen Sie es, eventuelle Gewichtszunahmen wieder auszugleichen, allerdings unter einer Voraussetzung: dem passenden Mindset. Seien Sie geduldig mit sich selbst und Ihrem Körper und geben Sie dem Prozess genügend Zeit. Und wenn Sie zwischendurch die Motivation verlieren, nicht vergessen: Der Körper kann wahre Wunder vollbringen. Der beste Beweis dafür liegt vermutlich gerade in Ihren Armen …
3 Tipps, wie die Schwangerschaftskilos purzeln:
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Richtiger Zeitpunkt
Damit Sie nach der Schwangerschaft nicht wieder bei null anfangen müssen, sollten Sie sich, sofern medizinisch unbedenklich, auch währenddessen sportlich betätigen. Yoga und leichtes Fitnesstraining halten den Körper in Schwung. Die ersten 12 Wochen nach der Geburt dienen der Rückbildungsgymnastik, bei der der Beckenboden zurückgebildet wird. Danach können Sie mit sanften Sportarten wie Wandern oder leichtem Krafttraining starten, nach circa einem halben Jahr auch wieder mit dem Joggen. Wichtig: immer auf den Körper hören! Wenn es ihm zu viel wird, gibt er klare Signale. Dann heißt es einen Gang zurückschalten. Generell und besonders wenn man sich unsicher ist, lieber zusätzliche Tipps von seiner Hebamme oder fachkundigen TrainerInnen holen.
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Passende Sportart
Die goldene Regel beim Sport – egal ob mit oder ohne Baby – lautet: Hauptsache es macht Spaß. Außerdem sollte man sich vorab darüber klar werden, welche Ziele man erreichen möchte. Radfahren eignet sich zum Beispiel super, um die Konditionsreserven wiederaufzubauen. Nordic Walking trainiert ebenfalls sanft die Ausdauer und stärkt zusätzlich auch noch den Oberkörper. Mittlerweile gibt es aber auch schon viele Möglichkeiten gemeinsam mit seinem Baby zu trainieren, wie etwa Kangatraining, wo das Baby im Tragetuch dabei ist oder Outdoorworkouts mit dem Kinderwagen.
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Gesunde Ernährung
Bei der Ernährung ist die richtige Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. Denn im stressigen Mama-Alltag achtet man vor allem darauf den Nachwuchs zu versorgen und isst selbst dann oft nur etwas das schnell geht, satt macht und wahrscheinlich nicht unbedingt gesund ist – klassischer Heißhunger eben. Um das zu vermeiden, am besten einmal die Woche kurz Zeit nehmen, um einen Plan für die ganze Woche zu schreiben und dementsprechend einkaufen zu gehen. Idealerweise nutzen Sie dann noch ein Zeitfenster am Wochenende, um bereits ein paar Sachen vorzukochen. Die können Sie dann schnell unter der Woche aufwärmen.